Delegation der SPD Ratfraktion zu Besuch in der Grundschule Uesen

Der Baustellenlärm ist nicht zu überhören, aber drinnen sind die 40 Plätze des neuen Horts an der Uesener Schule bereits komplett belegt. Kurz nach der Eröffnung des Schuljahres besichtigte eine Delegation der SPD Ratfraktion die Einrichtung und sah sich unter Leitung der Rektorin Meike Wernwag und ihrem Stellvertreter, Jan Hauer, in der Schule um.

SPD Vertreter und Schulleitung vor dem neuen Hort

240 Kinder besuchen die Schule seit Schuljahrsbeginn. Dass nur 40 Kinder ein Hortangebot nutzen können, bedauert Meike Wernwag. Dennoch konnte mit der 350.000 € Investition die Kapazität dieser Einrichtung gegenüber dem Vorjahr erheblich gesteigert werden.

Neu auf dem Gelände ist auch die schmucke Sporthalle, die auf Initiative der SPD errichtet wurde. Ein Schritt, der sich auch im Nachhinein als richtig erwiesen hat. Schließlich wäre eine Sanierung nicht nur genauso teuer gewesen, die Halle wäre auch nicht, wie jetzt beim Neubau, größer geworden. Richtungweisend befindet sich in der Halle ein kleines BHKW, was die Schule, die Halle und das anliegende Uesener Hallenbad mit Wärme versorgt und zugleich noch Strom produziert.

Während es um den Sportunterricht in der Halle gut bestellt ist, kann die bisherige Sportplatzfläche leider nicht mehr voll genutzt werden. Bundesjugendspiele seien nicht mehr möglich, so die Schulleiterin.

Die Klassenräume sind voll, bis auf den letzten Platz. Neben den Kindern in den Hortgruppen sind 75 Kinder des 1. und 2. Schuljahres verlässlich in der Schule, d.h. u.a. dass die Eltern sich darauf sicher einstellen können, dass die Kinder den kompletten Vormittag bis zur 6. Stunde in der Schule verbringen werden. Gerade für berufstätige Eltern stellt die Verlässliche Grundschule eine Entlastung dar.

Die Raumknappheit führt allerdings auch zu Einschränkungen im Schulbetrieb. Es gibt keine Differenzierungsräume. Gerade in Zeiten der Inklusion wären Ausweichräume notwendig. Hinzu kommt, dass an einigen Gebäudeteilen erkennbar ist, das es Sanierungsbedarf an der Schule gibt. Abschließend gab Meike Wernwag der Delegation noch den Wunsch mit auf den Weg, trotz knapper Finanzen die Ausstattung der Schulen den kommenden Jahren zu verbessern. „Da sind z.B. einige Stühle schon sehr strapaziert und sollten ausgetauscht werden“, so die engagierte Rektorin.