Demokratie braucht Menschen, die etwas bewegen wollen

Demokratie braucht Menschen und Mehrheiten, um etwas zu bewegen. Nach wie vor sind Parteien die Sammelbecken, in denen sich politisch Gleichgesinnte organiesieren und zm Wohle der Gesellschaft arbeiten wollen. Am Samstag den 27.09.2014 trafen sich 12 Mitglieder der SPD-Achim, um unter fachkundiger Anleitung von Gwendolin Jungblut (Parteischule im Willy-Brandt-Haus) an ihren Möglichkeiten und Strategien zur Mitgliederbetreuung und –werbung zu Arbeiten.

Die Semianrteilnehmer während der Arbeit

Zu Beginn wurden einige Statistiken zur aktuellen Entwicklung der Mitgliederzahlen im bundesweiten Vergleich aller Parteien vorgestellt. Auch wenn die Zahlen nicht ausschließlich positiv waren, lassen sie gerade für die SPD-Achim deutliche Entwicklungspotenziale erkennen. Gerade die allgemein angenommen Politikverdrossenheit einzelner Bevölkerungsgruppen erwies sich als nicht zutreffend.  Unter dieser Voraussetzung stand dann auch die weitere Arbeit der Teilnehmer an diesem Tag. Wie lassen sich vorhandene Potenziale abrufen und neue dazu gewinnen?

In verschiedenen Gruppenarbeiten konnten die Teilnehmer deutlich machen, wo sie Stärken aber auch Schwächen der SPD-Achim sehen. Allgemeiner Konsens ist, dass sich die SPD vor Ort gerade um neu gewonnene Mitglieder intensiver kümmern muss. Diese stehen häufig vor großen Herausforderungen, wenn es darum geht sich aktiv in die Parteiarbeit einzubinden. Ein Modell, welches in diesem Zusammenhang diskutiert wurde, ist eine Form von Patenschaft, in der länger gediente Mitglieder Neue an die Hand nehmen und sie in die alltägliche politische Arbeit vor Ort einführen.

Neben einem solchen, ganz konkreten, Lösungsvorschlagen wurden auch Möglichkeiten der Teilnahme von Bürgerinnen und Bürgern an der politischen Arbeit der SPD-Achim ohne eigentliche Parteizugehörigkeit diskutiert. Gerade die Mitgliedschaft in der SPD lässt es mittlerweile zu an innerparteilichen Abstimmungen teilzunehmen ohne ordentliches Mitglied zu sein. Aber darüber hinaus will sich die SPD-Achim auch weiterhin darum bemühen mit Bürgerinnen und Bürgern vor Ort gemeinsam an der Lösung ihrer Probleme zu arbeiten. Dazu sollen Angebote wie zum Beispiel die öffentlichen Fraktionssitzungen in den einzelnen Stadtteilen noch stärker ins öffentliche Bewusstsein gebracht werden, aber auch neue Angebote geschaffen werden.

Insgesamt brachte der Samstag viele neue Impulse für die weitere Mitgliederwerbung und –betreuung der SPD-Achim und die Teilnehmer freuen sich darauf  die neuen Ideen gemeinsam in der nächsten Zeit praktisch Umzusetzen und in ihre politische Arbeit einfließen zu lassen. Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an Gwendolin Jungblut für ihrer kompetente und zielführende Leitung des Seminars.