„Wir beobachten, das in den meisten Nachbargemeinden, u.a. in Oyten, mit der Telekom vereinbart wurde, die Internetverbindungen für alle Bürger trotz alter Infrastruktur (Kupferkabel an den Hausanschlüssen) aufzurüsten,“ schildert Werner Wippler, stellvertretender Vorsitzender, die aktuelle Entwicklung. Eine Entwicklung, die man auch für Achim fordere.
So sei die Telekom seit kurzem in der Lage unter dem Systemnamen „Vectoring“ auch alte Kupferverbindungen durch Aufrüsten ihrer „Verteilerschränke“ und dem Verlegen neuer Kabel alle Haushalte auch in Achim mit schnellem Internet (VDSL, > 16 Mbt/s) zu versorgen.
Das sei Anlass für die Achimer SPD die Stadtverwaltung aufzufordern, umfassend Informationen über den aktuellen Ausbaustand sowie über die geplanten Investitionen Ermittlungen bei den Betreibern einzufordern und diese zu veröffentlichen. Ein leistungsfähiger Breitbandanschluss gehört inzwischen zur Basisinfrastruktur für Haushalte und Betriebe und kann für eine Ansiedlungsfrage von entscheidender Bedeutung sein.
Die Achimer SPD hält für selbstverständlich, dass die Stadtverwaltung prüft, ob und wie für solche Maßnahmen noch bis Jahresende finanzielle Unterstützung aus Europa, sog. EFRE-Mittel auf Antrag abgerufen werden könnten. Diese Informationen sollen genutzt und für ggf. veröffentlicht werden.